Hakuna Matata.
Es heißt, die Sorgen bleiben dir immer fern. Genau dieses Gefühl wird erweckt, wenn man sich auf die kulinarische Rundreise durch das zauberhafte Kochbuch “Foutah Djallon” begibt.
Mit 77 authentischen und neu interpretierten Rezepten, Texten, eindrucksvollen Fotos, sowie Musikempfehlungen geben Mamadou Oury Balde, Carla Behringer und Eva Behringer spannende Einblicke in das Leben Westafrikas. So nehmen uns die drei mit auf ihren kulinarischen, aber auch kulturellen Streifzug durch das entdeckungsreiche Land.
Bisher hatte ich mich mit der afrikanischen Küche noch gar nicht beschäftigt, obwohl ich ja ein Fan von exotischen Gerichten bin und es liebe, Neues auszuprobieren. Dementsprechend bin ich besonders dankbar dafür, dass nun dieses fantastische Kochbuch Einzug in mein Bücherregal gefunden hat. Definitiv werde ich ab jetzt öfter daraus kochen, denn ich bin begeistert von den ausgefallenen Rezepten und freue mich, noch mehr neue Zutaten und Gewürze kennenzulernen. Einen Afrika-Laden im Nachbarstädtchen habe ich schon ausgespäht, da werde ich mich demnächst auf jeden Fall sehen lassen. Natürlich braucht man aber nicht für jedes Rezept ausgefallene Zutaten. Was mich besonders anspricht: Es wird auffällig oft Knoblauch verwendet. Genau mein Ding!
Von Snacks und Suppen, Fleisch- und Fischgerichten, über Dips, Desserts und Getränke – “Foutah Djallon” bietet eine bunt gemischte Rezeptsammlung, sodass garantiert für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Nun stelle ich euch ein Rezept aus der Kategorie Streetfood & Snacks vor.
Öfters in der gestrigen Ausgabe der Tageszeitung verpackt, finden diese kleinen Köstlichkeiten – auch neuerdings Streetfood genannt – reizenden Absatz bei all denen, die im Sog des Alltäglichen gefangen sind. (Foutah Djallon, S. 025)
Puff Puff. Allein der Name hat es mir ja schon angetan. Als ich dann noch festgestellt habe, wie vielfältig man das zubereiten kann, war meine Neugier geweckt. Es gibt hier süße Rezepte mit Banane oder Kokosnuss und auch ein herzhaftes Rezept mit scharfer Sauce. Ich habe mich für die Variante mit Kokosnuss entschieden und bin hellauf begeistert. Wir haben eine kurze Zutatenliste, die Zubereitung ist super einfach und der Geschmack: Sooo lecker und fantastisch fluffig! Die Kokosnuss kommt hinterher nur sehr dezent durch, wie ich finde. Je brauner die Kugeln ausfrittiert werden, desto knuspriger ist das Endergebnis. Ich habe mich bei einer mittleren Bräune eingependelt und es gab zum Kaffeeklatsch Puff Puff mit Marmelade. Das passt hervorragend zusammen. Natürlich aber auch einfach pur ein echtes Soul Food.
Lt. Kochbuch ergibt das Rezept 15-20 Stück. Bei mir waren es 30, die Menge variiert je nach Größe der Teigportionen.Zutaten
Zubereitung
Notizen
Die Fakten zum Buch
Mamadou Oury Balde, Carla Behringer & Eva Behringer
Books on Demand, Juni 2019
ISBN-13: 9783741289187
2 Kommentare
In der Zubereitung steht nichts von Kokosnuss drin! 🤔 und auch nicht, ob du die Puff Puff Kugeln in den Kokosraspeln wendest, oder in den Teig gibst. Vielleicht habe ich ja was beim Lesen übersehen. Die Puff Puffs kenne ich vom Afro Festival Street Food! Die waren echt lecker.😉🌞
Hallo 🌞 und Danke für deinen Kommentar! 🙂 Es ist folgendermaßen: Im Rezept steht in Schritt 2, man soll die “restlichen Zutaten hinzufügen” und dazu zählt auch die Kokosraspel. Kommt also in den Teig. Bestreut werden die Puff Puffs nachher nur mit Puderzucker. – Sooo lecker! Viel Spaß beim Backen! 😉