Pizza meets Poke Bowl.
Hast du schonmal eine Reis-Pizza gekostet? Ich bisher nicht und ich bin überaus begeistert von dieser brillianten Idee! Genau aus diesem Grund kann ich euch das Buch “Pizza ohne Reue” von Eva Fischer aus dem Brandstätter Verlag nicht vorenthalten. Von der ersten Seite an wird hier klar: Pizza muss kein Fastfood sein! Hier werden die typischen Dickmacher durch gesunde Zutaten ersetzt.
Eva Fischer kombiniert nährstoffreiche Zutaten für den Boden und den Belag so, dass die Pizza trotzdem unwiderstehlich im Geschmack bleibt. Ich für meinen Teil kann sagen, dass mir diese gesunden und ultra-kreativen Pizza-Variationen noch viel besser schmecken als die klassische Pizza.
Ich möchte heute das Rezept aus dem Buch für Hawaiianische Poke-Reis-Pizza in leicht abgewandelter Form vorstellen. Allein das Foto hat mich sofort in seinen Bann gezogen! Da kann man nicht mehr weg schauen, oder?! Die Farben. – Einfach großartig!
Diese Kreation erinnert an eine Hawaiianische Poke Bowl und natürlich auch an Sushi. Ich bin absolut gaflasht von der Idee, Klebreis zu formen, knusprig anzubraten und als Pizzaboden zu verarbeiten. Belegt mit super frischem Fisch, Mango, Avocado, Bohnen und Radieschen werden diese kleinen Pizzen zum sensationellen Soulfood, das JEDER der Sushi und Poke Bowl liebt, unbedingt probiert haben sollte. Abgerundet werden diese kleinen Kunstwerke durch Frühlingszwiebel, Koriander, schwarzen Sesam, Chili und Sojasauce.
Ich finde die Idee brillant und werde mir sicher noch andere Varianten einfallen lassen, die ich hier auf dem Blog vorstelle. Bis dahin rate ich dringend dazu, das Rezept für Poke-Reis-Pizza auszuprobieren!
Zutaten
- 200 g Klebreis (japanischer Sushireis)
- 1/2 Mango
- 1 Frühlingszwiebel
- 2 Radieschen
- 100 g schwarze Bohnen oder Sojabohnen, verzehrfertig
- 1 Avocado
- 2 EL schwarzer Sesam
- Chiliflocken, optional
- 1/2 Bund Koriander
- 150 g Lachsfilet, sehr frisch
- 150 g Thunfischfilet, sehr frisch
- 50 ml Sojasauce
- Erdnussöl
Zubereitung
- Den Reis in leicht gesalzenem Wasser laut Anleitung kochen. Anschließend während der weiteren Zubereitung des Rezepts stehen lassen.
- Die Mango schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Frühlingszwiebel und Radieschen waschen und beides in sehr feine Scheiben schneiden. Die Avocado halbieren, entkernen, mit einem Löffel das Fruchtfleisch aus der Schale heben und in kleine Würfel schneiden. Den Fisch in 1,5 cm große Würfel schneiden. Koriander waschen, trocken schütteln, Blätter abzupfen und fein hacken.
- Aus dem Reis kleine Kugeln formen und etwas Erdnussöl in einer gut beschichteten Pfanne erhitzen. Die Reiskugeln in die Pfanne legen, mit einem Pfannenwender flach drücken und beidseitig ca. 6 Min. anbraten, bis sie leicht bräunlich und knusprig werden. Noch besser bekommt man die Böden mithilfe von Dessertringen in Form. Einfach einen Dessertring in die Pfanne stellen, etwas Reis hineingeben und verteilen, mit dem Schieber etwas platt drücken und den Ring entfernen. Die Böden sollten etwa 1-1,5 cm dick werden.
- Die Reisböden nun mit Radieschen-Scheiben, Fisch, Mango, Avocado und Bohnen belegen. Zum Schluss mit Frühlingszwiebel, Koriander, schwarzem Sesam und Chiliflocken bestreuen. Mit Sojasauce zum Beträufeln oder Dippen servieren.
Notizen
Falls der Reis nicht genügend zusammenklebt, etwas Reismehl untermengen.
Die Fakten zum Buch
Eva Fischer, Brandstätter Verlag, Dezember 2017
ISBN: 978-3-7106-0179-8